Die Covid-19-Pandemie hat in Deutschland weitreichende Einschränkungen und Änderungen im privaten und beruflichen Umfeld für alle Menschen erforderlich gemacht.
Auch für viele Geflüchtete hat sich das Leben komplett geändert, sind Integrationsangebote, wie Deutschkurse, Beratungen, Unterstützung bei Bewerbungen und Behördengängen, Computerkurse etc. weitgehend wegfallen. Schlimmer noch: Bildern von den überfüllten Krankenhäusern und vielen Toten wecken Erinnerungen an Kriegs- und Krisensituationen in der Heimat und führen zu Unsicherheiten und Ängsten z. B. zum eigenen Aufenthaltsstatus.
Die beengten Verhältnisse in den Unterkünften werden noch belastender, als sie ohnehin schon sind und auch diejenigen, die bereits in eigenen Wohnungen leben können, sind von der sozialen Isolierung jetzt besonders betroffen.
In vielen Flüchtlingsunterkünften gibt es gar kein oder kein belastbares WLAN, so dass die Bewohner*innen auch über das Internet nur begrenzt Kontakte aufrechterhalten können.
Und für die Schulkinder wird die Situation besonders prekär, wenn sie weder über WLAN noch über einen PC verfügen und dem angebotenen oder auch obligaten Online-Unterricht mit einem Handy oder Smartphone versuchen müssen, zu folgen. Ganz abgesehen von der sprachlichen Barriere.
Umso wichtiger sind die Ehrenamtlichen, die versuchen, weiterhin unterstützend tätig zu sein und den Kontakt zu „ihren“ Geflüchteten aufrecht zu erhalten durch Telefonate oder Videokonferenzen, sofern diese möglich sind.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Hilfsangeboten in vielen Sprachen. Eine Übersicht finden sie hier. die den Geflüchteten zugänglich gemacht werden müssen, damit sie diese in Anspruch nehmen können.
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